26. September 2020
Ausflug der Woche: Entlang der Altmühl von Dollnstein nach Kinding
Aus: »Fahrrad fahren an Flüssen in Franken«
Vor der Kulisse von imposanten Kalksteinfelsen und der herrlichen Landschaft am Rande des Urdonautals findet sowohl der sportliche Radler als auch die Familie beim Wochenendausflug die richtige Herausforderung. Die Tour macht Lust auf mehr Aktivitäten zu Wasser, zu Lande und in der Luft, nebenbei lässt sich auf vielfältige Weise römische und geologische Geschichte erkunden. Die Strecke kann als Anschluss auf Tour 12 oder unabhängig davon als Tagestour gefahren werden.
Die Strecke: Dollnstein – Eichstätt – Pfünz – Arnsberg – Kipfenberg – Kinding Länge: 51,8 km Markierung: Altmühltal-Radweg, sehr gut beschildert Einstiegspunkt: Dollnstein, Parkplatz beim Altmühlzentrum, direkt an der Altmühl Anfahrt mit ÖPNV: Mit RB nach Dollnstein, vom Bahnhof links über Bahnhofsstr. und Reichenaustr. bis zur Jura Apotheke, dort rechts abbiegen und über die Brücke an die Altmühl und zum Einstiegspunkt Rückfahrt mit ÖPNV: Mit dem Zug ab Eichstätt und Kinding möglich Wetter: Teils nicht asphaltierte Wege, die bei Regen schlammig sein können; im Sommer unbedingt Sonnenschutz mitnehmen, da nur wenige Abschnitte am/im Wald sind Schwierigkeitsgrad: Altmühltal-Radweg selbst leicht mit wenigen sanften Anstiegen, Erkundungsziele abseits der Strecke meist mit steileren Anstiegen Für Familien: Besonders gut geeignet; Rast- und Spielplätze, Freibäder und Kneippanlagen zum Abkühlen sowie Naturlehrpfade und interaktive Museen vorhanden; auf der Strecke einige Biergärten und zahlreiche Bänke mit Tischen für ein Picknick Übernachtung: In den Ortschaften Ferienwohnungen und Pensionen, ebenso mehrere Campingplätze auf der Strecke
Hier geht’s lang Wir starten am Parkplatz beim Altmühlzentrum Burg Dollnstein, direkt an der Altmühl. Hinter dem Gasthof Zur Post biegen wir links ab und fahren ein kleines Stück durch den Ort, nach dem Stadttor biegen wir rechts in den Burgsteinweg. Die asphaltierte Straße führt uns an Feldern und Wiesen vorbei, in einer weitgezogenen Linkskurve passieren wir den markanten Burgsteinfelsen. Hinter dem Ortsschild von Breitenfurt geht es nicht in die Ortsschaft hinein, sondern links weiter. Auf nicht asphaltierter Strecke gelangen wir bis Attenbrunnmühle, überqueren die Altmühl, setzen unsere Fahrt fort bis zur Schernfelderbrücke und wechseln hier wiederum das Ufer. Nach der Brücke wenden wir uns nach rechts bis wir die ersten Häuser von Obereichstätt erreichen.
Wir durchqueren eine Wohnsiedlung mit leichtem Anstieg, radeln rechts weiter durch den langgezogenen Ort, biegen an der Eichstätter Straße nochmals nach rechts bis kurz vor die Staatsstraße. Hier geht der Radweg rechts ab, unter der Hauptstraße hindurch und über Schotterweg – mal mehr, mal weniger nah an der Altmühl – bis Wasserzell. Vor der Ortschaft überqueren wir nach links die Altmühl und setzen unsere Fahrt auf der wenig befahrenen Straße bis nach Eichstätt fort. Im Ortsteil Rebdorf fahren wir auf dem Radweg die Pater-Moser-Straße entlang, biegen an der kleinen Gasse Fischerbuck rechts ab, wenden uns vor dem Rebdorfer Steg nach links und radeln – mit Blick auf die Willibaldsburg rechts oben – am Kloster vorbei. Bei den Sportplätzen biegen wir nach links über die Altmühl und direkt wieder nach rechts in den Weiheracker. Der Radweg schlängelt sich durch die Grünanlage am Fluss mit fantastischem Blick auf die Burg, führt rechts über den Mariensteiner Steg und weiter zwischen Hauptund Nebenarm der Altmühl. Nach Unterquerung der Schlagbrücke passieren wir eine Sonnenuhr, radeln unter der Bundesstraße hindurch und überqueren den Franz Göpfert-Steg. Links geht es zwischen Altmühl und einem großen Parkplatz weiter bis zum Herzogsteg, über den wir die Innenstadt erreichen. Nach der engen Herzoggasse, folgen wir rechts der Pfahlstraße und holpern über das Kopfsteinpflaster am Eichstätter Dom vorbei. Wir folgen der Abzweigung des Residenzplatzes nach rechts. Vorbei an Steinskulpturen und der Sommerresidenz geht unser Weg weiter bis zur Altmühlbrücke. Hier halten wir uns leicht rechts, nah am Fluss entlang, passieren den Glasbau der Universitätsbibliothek, fahren an Wohnmobilstell- und Zeltplätzen vorbei und überqueren die Altmühl nach rechts über den Ohne-Tritt-Steg.
Nach den letzten Häusern von Eichstätt fahren wir rechts auf den Wald zu und radeln dann linker Hand am Waldrand entlang bis nach Pfünz. Wir erreichen den Ort über eine Wohnsiedlung und biegen an der Vorfahrtsstraße (rechts geht es zum Römerkastell) links ab. Wir fahren unter der Straße hindurch, überqueren eine alte Römerbrücke und folgen dem Weg nach rechts über Almosmühle bis nach Inching. Wir radeln weiter am Waldrand die schmale, wenig befahrene Straße entlang, vorbei an Brunnmühle und erreichen nach einer langgezogenen Linkskurve Walting. An der Kreuzung bei der Kirche biegen wir rechts ab, nach der Steinbrücke folgen wir links dem Radweg an der Hauptstraße. Nach circa 300 Metern zweigt der Radweg nach links ab. Die leicht abfallende Strecke macht eine Biegung nach links, dann wieder nach rechts und führt nun entlang an Wiesen und Feldern bis nach Pfalzpaint. Im Ort folgen wir der Linkskurve bis zur alten Linde, biegen hier links ab und folgen nach der Brücke dem Radweg nach rechts. Wir fahren auf der asphaltierten Strecke über einen Nebenarm der Altmühl und dann rechts direkt am Fluss entlang bis Gungolding. Wir durchqueren die Ortschaft und halten uns am Bootsrastplatz rechts. Mit Blick auf die Burgruine Arnsberg radeln wir über den Kiesweg am 1,6 Kilometer entfernten Arnsberg vorbei, indem wir vor dem Sportplatz links und gleich wieder rechts fahren.
Es wird nun wieder etwas kurviger und hügeliger, der kühle Waldrand rückt näher. Wir streifen Regelmannsbrunn und werfen über die Altmühl einen Blick auf die St.-Johannes-Kirche in Böhming. Über die nun wieder asphaltierte Straße erreichen wir Kipfenberg, wo wir die Hauptstraße überqueren und rechts schräg gegenüber in die Gundekarstraße einbiegen. Hier nehmen wir gleich wieder den ersten Weg rechts, um durch den Wald nach Grösdorf zu fahren. Nach Durchquerung der Ortschaft Ilbling nähern wir uns den Bahngleisen, müssen aber vor Kinding nochmal kurz bergauf und nach einer Rechtskurve über die ICE-Trasse wieder bergab, dann biegen wir nach rechts ab zum Bahnhof Kinding, wo unsere Tour endet.
Tipp: Wer noch weiterradeln möchte, folgt der Straße Richtung Ortszentrum und kann auf der gut ausgeschilderten Radroute über Beilngries, Dietfurt, Riedenburg bis nach Kehlheim fahren. Von Kehlheim sind es sechs Kilometer bis Saal an der Donau zum nächsten Bahnhof.
Text (gekürzt): Sylvia Schaub
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