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März 2022

Gebackene Forellen mit geröstetem Buchweizen

Aus: »Baltikum – Rezepte und Geschichten aus Estland, Lettland und Litauen«

Für 2 bis 4 Personen

  • 100 g gerösteter Buchweizen (Kascha)
  • Salz
  • 1 Karotte, geschält und in dünne Scheiben gehobelt
  • 1 Stange Lauch, in dünne Ringe geschnitten
  • 1 Handvoll gehackte glatte Petersilie
  • 2 EL Apfelessig
  • 4 EL Rapsöl
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Regenbogenforellen, ausgenommen und geputzt
  • Saft von ½ Zitrone

 

Zuerst den Buchweizen kochen. Diesen mit ½ TL Salz in einen Topf geben und mit ausreichend kaltem Wasser bedecken,
sodass es etwa 1 cm übersteht. Kurz aufkochen, die Temperatur herunterschalten und 20 Minuten abgedeckt simmern lassen, bis
das Wasser vollständig aufgesaugt ist. Den Topf vom Herd nehmen und diesen mit geschlossenem Deckel in ein sauberes
Küchentuch wickeln. Das Tuch oben fest verknoten und den Topf warm stellen – unter einer Bettdecke oder Kissen oder sogar im
Bett unter der Daunendecke, wie es meine Großmutter immer gemacht hat! Den Topf mit dem Buchweizen so mindestens
30 Minuten warm halten.


Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.


Den gekochten Buchweizen mit Karotte, Lauch und Petersilie vermischen. Essig und 3 EL Öl in einer Schale zu einem Dressing
verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann über den Buchweizen gießen und gut vermischen.


Die Forellen auf das Backblech legen und mit der Buchweizenmischung füllen. Das restliche Öl über den Fisch träufeln und mit
Salz und Pfeffer würzen. Wenn noch Buchweizen übrig ist, diesen um die Forelle herum auf das Blech legen, dann wird er knusprig
(oder einfach als Beilage reichen).


Die Forellen 20 Minuten im Ofen backen, bis sie gar sind. Das Fleisch sollte weiß sein und sich leicht von den Gräten lösen
lassen.


Mit Zitronensaft beträufeln und servieren. Ich entferne vorher gerne noch die Haut und bewahre sie für knusprige Fischhaut
auf (s. Seite 142).


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