Februar 2022
Rezept der Woche: Klausenburger Kraut
aus »Am Herd meiner Oma« von Rainer Klutsch
Ein Klassiker der siebenbürgisch-sächsischen Küche und benannt nach der Stadt Klausenburg (Cluj-Napoca) im Nordwesten Rumäniens. Meine Mutter servierte meist noch »Goich« (Sauerkrautsaft) dazu – für uns Kinder war das allerdings des Guten zu viel! Sobald das im Frühjahr eingelegte Kraut vergoren war, kamen die Krautgerichte Anfang November auf den Tisch. Wochenlang roch es in unserer Küche dann nach Kraut.
Zutaten
Für den Krautauflauf
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 500 g Hackfleisch
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 1 kg Sauerkraut
- 1 TL Kümmelsamen
Für die Röstzwiebeln
- 500 ml Sonnenblumenöl
- 4 Zwiebeln
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Für den Krautauflauf das Sonnenblumenöl auf hohe Temperatur erhitzen. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und zusammen mit dem Hackfleisch darin scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Sauerkraut und Kümmelsamen hinzufügen, vermengen und den Topf von der Herdplatte nehmen.
Die Hackfleischmischung in die Auflaufform füllen und 20 Minuten im Ofen knusprig und goldbraun backen.
Für die Röstzwiebeln das Sonnenblumenöl in einer hohen Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Zwiebeln schälen, fein würfeln und im
heißen Fett goldgelb frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, auf den Krautauflauf streuen und sofort servieren.
Nach Belieben Sauerrahm dazureichen.
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