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April 2022

Rezept der Woche: Sauerampfer-Suppe

aus »Wildkräuter vor deiner Haustür« von Marion Reinhardt

Aus der berühmten Frankfurter Grünen Soße ist der Sauerampfer nicht wegzudenken und auch in französischen Restaurants schätzt man eine cremige Sauerampfersuppe. Bereits im Altertum verwendeten ihn Ägypter, Griechen und Römer in der Küche und reichten ihn vor allem als Ausgleich zu fetten Speisen bei Festmahlen. Im Mittelalter schätzten Seefahrer das Vitamin-C-haltige Kraut als wirksames Mittel gegen die Mangelkrankheit Skorbut.

Trotzdem sollte man Sauerampfer wegen seines hohen Gehalts an Oxalsäure – wie auch Rhabarber – nicht in großen Mengen essen, da dies die Nieren schädigen kann.

Seiner pfeilförmigen Blätter wegen wurde er mit dem Liebespfeil des Gottes Amor in Verbindung gebracht und daher als Aphrodisiakum betrachtet.

 

Die Sauerampfersuppe kann das Immunsystem stärken und zur Blutreinigung beitragen. Aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C wirkt die Suppe gegen Frühjahrsmüdigkeit.

 

Zutaten

  • 2 Handvoll Sauerampferbl.tter
  • 200 g Kartoffeln
  • 200 g Knollensellerie
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 150 g Schmand
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

 

 

Zubereitung

Die Sauerampferblätter waschen, gut abtropfen lassen und klein schneiden.

Kartoffeln und Sellerie waschen, schälen und in Würfel schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen, Kartoffel- und Selleriewürfel kurz andünsten und mit 1 l Wasser aufgießen. Zum Kochen bringen und so lange köcheln lassen, bis die Gemüsewürfel weich sind.

Den Sauerampfer hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Die Suppe pürieren. Den Schmand unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Nicht mehr kochen lassen!


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