Oktober 2023
Rezept der Woche: Süßsaure Kürbissuppe
aus »Suppenkult« von Katharina Pflug und Manuel Kohler
Die typische Kürbissuppe wird püriert. Meine süßsaure Variante rückt die Texturen der Kürbisse mehr in den Mittelpunkt. Denn Hokkaido- und Butternuss-Kürbis garen in einem würzigen Essigsud, wie eingelegte Kürbisse aus Großmutters Zeiten. Die Suppe wird am Ende leicht gebunden. Und das Chiliöl on top, kurz vor dem Servieren, gibt dem Ganzen einen feinen Kick.
FÜR 4 PERSONEN
ESSIGSUD
- 1/2 TL Fenchelsaat
- 1/2 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 Kardamomkapsel
- 1 Sternanis
- 1/2 TL Pimentkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Nelke
- 50 g Zucker
- 250 ml Essig
- 150 ml Weißwein
- 450 g Butternuss-Kürbis
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 200 g Schalotten
- 2 EL Senfsaat
- 1 unbehandelte Bio-Zitrone
- 400 ml Gemüsebrühe
- Salz
- 15 g Stärke
- Chiliöl zum Servieren
Zubereitung
Für den Essigsud die Gewürze mit Zucker, Essig und Weißwein aufkochen und 30 Minuten köcheln lassen.
Anschließend abseihen, die Flüssigkeit in einem großen Topf auffangen. Die Kürbisse putzen und entkernen. Den Butternuss-Kürbis schälen und in Würfel, den Hokkaido-Kürbis in Stifte schneiden. Die Schalotten schälen und vierteln.
Die Senfsaat in einem kleinen Topf mit etwas Wasser aufkochen, abseihen, das Kochwasser wegschütten.
Vier breite Streifen der Zitronenschale mit einem Sparschäler abschälen. Kürbis, Zwiebeln, Senf, Zitronenschale und Gemüsebrühe zum Essigsud geben, aufkochen. Mit Salz abschmecken und bei kleinster Hitze abgedeckt 20 Minuten sieden lassen.
Nach Geschmack mit etwas Wasser verdünnen.
Die Stärke in einer kleinen Schüssel mit ein wenig Wasser anrühren und in die siedende Suppe geben, dabei umrühren, bis die Brühe leicht andickt. Mit einigen Tropfen Chiliöl servieren.
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